Säuglings-Kleinkind-Eltern-Psychotherapie (SKEPT)

 

Herzlich Willkommen als Eltern von Säuglingen und Kleinstkindern!

 

Keine Phase im Lebenszyklus bringt für eine Frau und einen Mann so viele Veränderungen mit sich, wie die Geburt eines Kindes.

 

Manchmal ist es für ein Neugeborenes schwierig, sich an die großen Veränderungen nach der Geburt anzupassen und sich außerhalb des Mutterleibs wohlzufühlen. Unwohlsein, Unmut, Ärger drückt der Säugling durch Weinen und Schreien aus. Ein scheinbar „grundlos" schreiender Säugling kann die Eltern zur Verzweiflung bringen. Blanke Nerven, hilflose Wut, die man sich schwer verzeiht, das Gefühl, nichts richtig machen zu können – alles das macht sich wiederum im Kontakt zum Säugling bemerkbar.

 

Die Beziehung zwischen Eltern und Kind kann belastet sein durch Regulationsstörungen des Säuglings (Schrei-, Fütter-, Schlafprobleme), durch eine körperliche Erkrankung des Kindes oder auch durch psychosoziale Belastungen der Eltern, wie mangelnde Unterstützung oder eine psychische Erkrankung eines Elternteils.

 

SKEPT

 

Die Säuglings-Kleinkind-Eltern-Psychotherapie (SKEPT) ist ein therapeutisches Angebot für Babys und Kleinkinder im Alter von 0-3 Jahren und ihre Eltern.Der Behandlungsansatz kann helfen, wenn die ersten Wochen und Monate nach der Geburt bei der Mutter bzw. den Eltern so viel Stress auslösen, dass  der Alltag nur noch schwer zu bewältigen ist.

 

Der Therapieansatz dient dazu frühe Regulationsstörungen des Kindes zu erkennen, und Belastungen und Unsicherheiten auf Seiten der Eltern zu bearbeiten. Zusammen mit den Eltern wird versucht die Symptomatik des Säuglings zu verstehen. Gemeinsam werden Wege gefunden, sich aufeinander einzustimmen und die nicht-sprachliche Verständigung mit dem Säugling wieder oder erstmals herbeizuführen. So kann Beruhigung einsetzen, alle Beteiligten gewinnen an Sicherheit und Vertrauen und die Symptome können sich zurückbilden.

 

Meist reichen schon wenige Sitzungen, um die Problematik zu verstehen und neue Lösungswege zu finden. Somit kann eine positive Veränderung herbei geführt werden. Ziel ist die Erreichung einer positiven Gegenseitigkeit, so dass die Eltern sich als kompetente Eltern erleben und das Kind eine sichere Bindung entwickeln kann.

 

Wichtig ist, dass beide Elternteile an dem Erstgespräch teilnehmen, um beide Sichtweisen der Eltern berücksichtigen zu können.

 

Probleme, die Eltern veranlasst sich Sorgen zu machen:

  • wenn das Baby über viele Stunden schreit und sich nur schlecht beruhigen lässt
  • wenn das Baby nicht trinkt bzw. die Nahrungsaufnahme verweigert
  • wenn das Baby nicht einschlafen kann bzw. nachts ständig aufwacht und nicht wieder einschlafen kann
  • das Baby macht sich steif, es wendet sich weg, es vermeidet den Blickkontakt;
  • das Baby ist ständig unzufrieden und fordert permanente Aufmerksamkeit;
  • die Eltern Gefühle ihrem Kind gegenüber spüren, die ihnen fremd sind und die sie beunruhigen
  • das Baby nicht gehalten werden möchte und sich immer zu windet
  • die Eltern sich schwer tun eine Bindung zu ihrem Säugling aufzubauen
  • die Mutter sich nach der Geburt traurig und depressiv fühlt, und das Kind nicht annehmen kann
  • die Sorgen und Ängste in Bezug auf die Entwicklung des Kindes überwiegen
  • die Eltern sich verunsichert fühlen und ihr Kind ständig überwachen müssen;
  • wenn beim Kind Kontakt- und Spielstörungen auffallen
  • das Kind stark klammert und nicht von den Eltern ablässt
  • Die Geburt schwer und/oder traumatisch verlaufen ist

 

Wenn der Kinderarzt/die Kinderärztin keinen organischen Befund für die Probleme mit Ihrem Kind feststellen kann und auch Ihre bisherigen Bemühungen keine Entlastung mit sich bringen, kann eine Säuglings-, Kleinkind- Elternpsychotherapie der richtige Weg für Sie sein

 

Die Kosten für die Behandlung werden in der Regel von den Krankenkassen übernommen. Es ist keine Überweisung erforderlich.

 

Terminvereinbarungen für Säuglings-Kleinkind-Eltern-Psychotherapie (SKEPT):
Tel: 0651-15061034

Behandlungsort:
Olewigerstr. 16

54296 Trier